Gegen fahle Haut kannst du etwas tun
Der sonnengeküsste Teint verblasst mit den Blättern, das ist normal. Fahle Haut und Augenschatten sind es aber nicht. Meist sind sie der Spiegel deines Wohlbefindens. Das kann an trüben Tagen schon mal in den Keller gehen, zumal wir wegen Corona noch mehr drinnen hocken. Mich hat die letzten Wochen auch noch ein Fahrradsturz lahmgelegt. Deshalb habe ich einen neuen Rekord im blass Aussehen aufgestellt. Das will ich jetzt ändern. Möchtest auch du rosige Haut im Winter? Dann komm, wir machen das zusammen!
Bye-bye Winterblässe
Im Winter kommen gleich mehrere Faktoren zusammen, die uns blass und abgespannt aussehen lassen. Weniger Sonnenstunden bedeuten weniger Vitamin D, welches wichtig für die Schutzfunktion der Haut ist. Weniger Bewegung bedeutet eine schwächere Durchblutung, sodass Nährstoffe nicht so flink bei der Haut ankommen. Viele spüren außerdem einen Serotoninmangel, der auf die Stimmung schlägt. Und auch die beeinflusst deine Haut. Zum Glück kannst du vielem davon entgegenwirken – Corona hin oder her.
1. Treib Sport
Ideal ist moderater Ausdauersport wie Joggen, Walken oder Fahrradfahren. Im Winter ist auch Langlauf eine super Sache. Das bringt den Kreislauf in Schwung und baut Stress ab. Der Szenenwechsel beim Training an der frischen Luft hat den Vorteil, dass du etwas mehr Sonne tankst. Aber auch Muskel-Toning mit Yoga, Pilates oder anderen Workouts drinnen ist sinnvoll. Damit kannst du Verspannungen durch langes Sitzen im Homeoffice entgegenwirken.
☝️ Mehr dazu, wie Sport deine Haut zum Strahlen bringt und wann es für sie zu viel des Guten ist, erfährst du unter Get the Glow: Mit Sport zu schöner Haut.
2. Iss ausgewogen
Im Winter haben wir mehr Heißhunger auf Ungesundes und überall stehen kleine Versuchungen herum. Umso wichtiger ist es, bewusst zu mehr gesunden Nahrungsmitteln zu greifen. Frisches Gemüse, vollwertige Kohlenhydrate und genügend Eiweiß sollten das Gros deines Speiseplans ausmachen.
🥬 Für den Glow musst du keine Heidelbeeren aus Chile einfliegen lassen. Auch heimisches, saisonales Gemüse liefert jede Menge Vitamine. Mit den passenden Rezepten schmeckt selbst der ungeliebte Rosenkohl irre lecker!
3. Gute Nacht
Es heißt nicht umsonst Schönheitsschlaf. Eine erholsame Nacht gehört zu den effektivsten Mitteln gegen Augenringe und fahle Haut. In dieser Zeit, so ganz frei von Stress, Umweltbelastungen und Make-up, regeneriert sich deine Haut. Wie kannst du das Beste daraus machen?
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Reinigen und pflegen: Vor dem Schlafengehen ist die richtige Zeit für ein Enzympeeling und ein Feuchtigkeitsserum, das über Nacht einwirkt.
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Genug schlafen: Acht Stunden sind ein Richtwert, aber jeder hat seinen eigenen Biorhythmus. Hör auf deinen Körper, um die perfekte Einschlafzeit und Schlafdauer zu finden.
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Einschlafritual: Wenn du nachts zum Grübeln neigst, helfen kleine Rituale, dich mental auf den Schlaf einzustimmen. Das können ein warmer Kakao sein, etwas lesen oder Entspannungstechniken – was immer dir guttut.
4. Bau Stress ab
Die dunkle Jahreszeit erhöht den Druck auf unsere Psyche. Und das umso mehr, wenn Umstände hinzukommen, die uns verunsichern. Stress und Ängste zeigen sich nicht nur an Sorgenfalten, sondern auch am Teint – mehr dazu unter Wie wirkt sich Stress auf meine Haut aus? Das muss nicht sein. Du kannst zu mehr Gelassenheit kommen.
Dabei helfen Mindfulness-Sessions oder Entspannungstechniken. Wenn es dir schwerfällt, dabei abzuschalten – das gibt es – versuche es mit Sport. Auch der bietet einen Ausgleich zu mentalem Druck. Und versuche Stress zu reduzieren. Wir können nicht alle Quellen abstellen, manche aber schon. Überlege bewusst, wie du Auslöser vermeiden kannst. Oft machen bereits kleine Erleichterungen im Alltag einen großen Unterschied.
5. Weg vom Bildschirm
Wann hat dir mal jemand nach einem langen Fernsehabend gesagt, wie ausgeruht du aussiehst? Passiert eher selten. Fernsehen, Youtuben und was man sonst so am Bildschirm treibt, ist für den Körper keine wirkliche Entspannung. Du hockst recht bewegungslos und oft krumm auf der Couch, während deine Augen voll im Stress den flackernden Bildern folgen. Das kühle Licht putscht dein Gehirn so richtig auf, wenn es eigentlich langsam müde werden soll.
Viel besser ist aktive Entspannung. Wähle Tätigkeiten, bei denen du herunterkommst.
- Geh eine Runde spazieren. Wenn dich niemand begleitet sind Podcasts mein heißer Tipp. Die gibt es für wirklich jedes Interesse.
- Lesen bringt dich auf andere Gedanken. Ein Buch abzuschließen, erfüllt dich außerdem mit dem Gefühl, etwas geschafft zu haben. Wer sagt schon stolz: „Ich hab dieses Jahr fünf Serien gebinged?“ „Ich hab schon zehn Bücher durch“, klingt gleich besser, oder?
- Zelebriere das Kochen. Wenn du es als lästige Hausarbeit empfindest, wird es dich zusätzlich stressen. Also Musik an, ganz in Ruhe Gemüse schnippeln, den Duft einatmen, abschmecken – kochen bezieht alle Sinne ein. Genieß es!
6. Hautpflege
Im Winter trocknet die Haut schneller aus. Eine ausgewogene Fett- und Feuchtigkeitspflege legt die Basis für einen frischen Teint. Unter Gesichtspflege im Winter geht es ausführlich um das Thema Hautpflege. Da geht aber noch mehr.
Damit aus Schneeweißchen Rosenrot wird, hilft alles, was den Stoffwechsel ankurbelt. Dazu gehören Peelings, Dampfbäder oder auch eine Massage. Solche Treatments kannst du ganz einfach zuhause anwenden. Sie fördern die Durchblutung deiner Haut. So gelangen Nährstoffe bis in die äußersten Hautschichten und Giftstoffe werden besser abtransportiert. Das verringert auch Augenringe, die sich durch angestaute Lymphflüssigkeit aufbauen.
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7. Eisenwert checken lassen
Nicht nur der Winter macht blasse Haut und Augenschatten. Solche Anzeichen können auch auf einen Nährstoffmangel hindeuten. Ein zu niedriger Eisenspiegel führt dazu, dass deine Haut und andere Organe zu wenig Sauerstoff erhalten. Das beeinträchtigt ihre Funktion. Gleichzeitig fühlst du dich müde und antriebslos. Da wir uns im Winter ohnehin oft so fühlen, wird ein Eisenmangel leicht übersehen.
☝️ Wenn alles nichts hilft, lass das vom Arzt prüfen. Nimm nicht einfach auf Verdacht Eisenpräparate! Auch ein Eisenüberschuss kann unangenehme Folgen haben.