Tipp 4: Handfeste Tatsachen zum Schamponieren, Duschen und Seifen
Feste Produkte machen auf jeden Fall Sinn: 1. kann man sie stückweise unverpackt kaufen und vermeidet Müll. 2. lässt sich so ein fester Brocken restlos aufbrauchen. Und 3. ist er multifunktional. Dusch-Bars und festes Shampoo reinigen wie ihre flüssigen Kollegen mit Tensiden. Nur eben dass sie, je nach Rezeptur, fast bis vollständig auf Wasser verzichten. Deshalb kommen sie ohne Konservierungsstoffe aus, sind hochkonzentriert und sehr ergiebig.
Nur perfekt mit dem richtigen Accessoire: In Seifensäckchen bewahrst du festes Duschgel praktisch und hygienisch auf. Sie müssen nach der Verwendung nur immer wieder gut trocknen, damit Keime keine Chance haben, also am besten an einem Haken aufhängen. Solche Säckchen gibt es aus Natursisal, was beim Einseifen einen tollen Peeling-Effekt hat, oder auch aus Bio-Baumwolle. Die kannst du zwischendurch immer wieder in die Waschmaschine tun.
Tipp 5: Sag nein zu Plastik im Duschgel
Kunststoffe wie PEG und Silikone sind in herkömmlicher Kosmetik Gang und Gäbe. Sie kommen entweder in Form von Mikroplastik oder – und dies leider sehr oft – wasserlöslich und flüssig vor. So oder so wandern sie direkt in den Wasserkreislauf. Mit einer Entscheidung für Naturkosmetik machst du da nicht mit, denn da ist Plastik im Produkt tabu.
☝️ Mehr darüber, warum Plastik in Kosmetik nichts verloren hat erfährst du unter So viel Plastik steckt in deiner Kosmetik.
Tipp 6: Be cool – reduziere deinen Heißwasserverbrauch
Warmwasser zu erzeugen, treibt den Energieverbrauch stark in die Höhe. Nicht nur weil meist reichlich Wasser durchlaufen muss, ehe es warm aus der Leitung kommt, sondern vor allem, weil das Erhitzen viel Energie erfordert. Und nötig ist Heißwasser nicht, um deine Hände gründlich zu waschen, denn dazu verwendest du ja Seife. Zu heißes Wasser beansprucht Haut und Haare sogar unnötig. Tatsächlich wirkt einmal schön kalt durchspülen wie eine Glanzkur für die Mähne, weil es die Haarschuppen glättet.
Insgesamt läuft viel kostbares Wasser einfach ins Leere. Strahlregler am Wasserhahn reduzieren die Menge an Litern, die pro Minute hindurchfließen. Der Perlator sorgt dabei dafür, dass der Strahl nicht zum Rinnsal verkommt, sondern trotzdem eine angenehme Fülle hat. Bei vielen neuen Hähnen sind Strahlregler schon eingebaut. Sonst lassen sie sich leicht für ein paar Euro nachrüsten.
☝️Fazit: Wenn du zuhause Energie sparen möchtest, ist der Warmwasserverbrauch gleich nach der Heizung die zweitwichtigste Stellschraube – Haut und Haare werden dir die milden Temperaturen danken.
Tipp 7: Green Cleaning
Bei vielen Putzmitteln steigt einem schon beim Aufsprühen ein strenger Chemiegeruch in die Nase. Doch es geht auch natürlich, nämlich mit ökologischen Putzmitteln. Ich bin Fan von den Produkten von Sonett, ganz besonders von dem Sonett Scheuerpulver. Das ersetzt eine Vielzahl anderer Mittel und macht vom Ceranfeld bis zur Badewanne alles blitzblank. Es reinigt auf Basis rein pflanzlicher Tenside und ist laut Hersteller zu 100% biologisch abbaubar – und das bei nur 7 Inhaltsstoffen ...
Tipp 8: Bewusst einkaufen
Zum Beispiel Handtücher aus Bio-Baumwolle – natürlich erst, wenn deine alten wirklich hinüber sind. Warum bio? Der Anbau ist weniger invasiv für die Umwelt, weil auf giftige Chemikalien und genmanipuliertes Saatgut verzichtet wird. Schön erklärt hat es das Label Armedangels, wenn du es genauer wissen möchtest.
Und wie oft lässt man sich von hübschen, bunten Verpackungen oder Influencern verleiten, noch einen leuchtgelben Nagellack zu kaufen, weil die Bellas dieser Welt den neulich bei Instagram auf den Fingern hatten. Und zuhause merkt man dann, dass einem die Farbe üüüüberhaupt nicht steht. Also lieber einmal mehr zögern und erst nachkaufen, wenn ein Produkt zur Neige geht. Ist doch auch schade ums Geld, wenn es im Schrank vor sich hin krümelt.