Typgerechte Hautpflege – diese Fehler kannst du vermeiden
Der Hauttyp bestimmt deine Pflegeroutine. Doch den zu erkennen, ist gar nicht so leicht. Hast du das Gefühl, bei der Hautpflege irgendetwas falsch zu machen? Dann ist dieser Artikel wie für dich gemacht. Wir beleuchten die häufigsten Fehler bei der Pflege unreiner und trockener Haut. Natürlich verraten wir dir auch, wie es richtig geht.

Inhaltsverzeichnis
- Kennst du deinen Hauttyp?
- Hauttyp ist nicht gleich Hautzustand
- Pflege anpassen: Hauttyp & Hautzustand
- Fall 1: Unreine aber trockene Haut
- Fall 2: Dehydrierte oder trockene Haut
- Mach Schluss mit falscher Pflege
Kennst du deinen Hauttyp?
Normale, fettige, trockene oder Mischhaut, diese vier Hauttypen unterscheiden wir bei der Hautpflege. In welche Kategorie deine Haut fällt, ist dir angeboren. Und der Hauttyp verändert sich im Laufe des Lebens nur minimal – reife Haut entwickelt etwas andere Bedürfnisse. Doch fettige Haut behält grosse Poren, Mischhaut bleibt kompliziert und trockene Haut wird, nun ja, eben noch trockener. Es ist also wichtig, die Bedürfnisse deiner Haut zu verstehen. Nur so weisst du, zu welchen Kosmetikprodukten du greifen und um welche du einen Bogen machen solltest.
Hauttyp ist nicht gleich Hautzustand
Es ist gar nicht so leicht, deinen Hauttyp zu bestimmen. Er versteckt sich nämlich oft hinter verschiedenen Hautzuständen. Die wiederum meinen die aktuelle Beschaffenheit deiner Haut. Und die kann sich öfter mal verändern. Zum Beispiel kannst du Pickel bekommen, im Winter wird die Haut spröde oder sie zeigt sich phasenweise gereizt. Achtest du nur auf die aktuellen Zicken deiner Haut, kann bei der Pflege schnell etwas schiefgehen. Hautprobleme werden dadurch nur schlimmer. Doch mit diesen Skin-Care-Fehlern kannst du jetzt Schluss machen!
Pflege anpassen: Hauttyp & Hautzustand
Der Hauttyp zeigt dir, was deine Haut grundsätzlich braucht. Der Zustand verrät dir, wie es ihr gerade geht. Pflege sollte beides berücksichtigen. Gerade bei trockener oder unreiner Haut entstehen viele Missverständnisse. Deshalb schauen wir uns zwei typische Fehlerquellen genauer an.
☝️ Viele greifen zu den falschen Produkten, weil sie Hauttyp und Hautzustand verwechseln.
Fall Nr. 1: Unreine aber trockene Haut
Das Problem: Unreine Haut wird meist mit fettiger Haut gleichgesetzt. Doch auch trockene Haut kann Pickel bekommen – etwa bei gestörter Hautbarriere. Greifst du dann zu entfettender Pflege, wird die Haut noch empfindlicher.
Die Folge: Produkte mit Alkohol oder scharfe Reiniger reizen die Haut zusätzlich. Die Pickel verschwinden nicht, dafür spannt, schuppt oder rötet sich die Haut.
Was tun? Frage dich: Wie war deine Haut vor dem Ausbruch?
- Feine Poren, spannendes Gefühl, schnell trocken? → Trockene Haut
- Glanz, große Poren, aber aktuell spannt sie? → Lies weiter bei Fall 2
Pflege-Tipp: Sanfte Reinigung (z. B. mit Öl) und Lipide zur Stärkung der Barriere. Sanddornfruchtfleischöl, Lavendel- und Jojobaöl sind hier wertvolle Helfer. Mehr dazu in unserem Artikel Trockene Haut.
Fall Nr. 2: Dehydrierte oder trockene Haut
Das Problem: Trockenes Gefühl? Das heißt nicht automatisch, dass Fett fehlt. Auch fettige Haut kann dehydriert sein, wenn ihr Wasser fehlt. Fett- und Feuchtigkeitsmangel sind nicht dasselbe.
Was tun?
- Spannende, fahle Haut mit großen Poren? → Dehydriert
- Schon immer trocken, mit feinen Poren und Schüpchen? → Trockene Haut
Dehydrierte Haut
Sie braucht Wasser, nicht Fett. Produkte für trockene Haut helfen hier wenig. Stattdessen brauchst du Feuchtigkeit – z. B. durch Hyaluron oder Glycerin. Unsere Empfehlung: Ein ölfreies Serum morgens und abends. Mehr dazu unter Dehydrierte Haut.
Trockene Haut
Feuchtigkeit verdunstet schnell, wenn Lipide fehlen. Deine Haut braucht eine schützende Barriere. Nährende Pflanzenöle wie Sheabutter oder Jojobaöl helfen dabei. Sie dichten ab, ohne zu beschweren. So bleibt die Haut weich und geschmeidig. Details findest du in Trockene Haut.
Mach Schluss mit falscher Pflege
Wenn deine Haut nicht mitmacht, liegt das oft an der falschen Einschätzung. Der Hauttyp bleibt, Hautzustände kommen und gehen. Versuche dich daran zu erinnern, wie deine Haut sich mit Anfang 20 angefühlt hat. Diese Basis hilft dir, sie heute besser zu verstehen.
Neugierig, wie du deine Pflegeroutine optimal anpasst? Dann klick dich hier durch unsere Anleitungen für verschiedene Hauttypen – ganz einfach und typgerecht.