Naturkosmetik ist Trend. Aus gutem Grund, finden wir. Tatsächlich haben wir sogar 9 gute Gründe dafür parat. Erfahre wieso dich natürliche Pflege langanhaltend schön macht, wie du damit schädlichen Substanzen aus dem Weg gehst und warum Naturkosmetik nicht gleich Naturkosmetik ist.
Naturkosmetik – warum Pflanzenpower einfach schöner pflegt
9 Gründe warum wir Naturkosmetik lieben
Natürlichkeit verbinden wir mit Wohlbefinden. Was natürlich ist, das tut uns gut. Vielleicht bist du schon mal in so ein richtig ursprüngliches Naturparadies gereist. Jeden Morgen hast du das Fenster weit geöffnet, tief durchgeatmet und nichts als saubere Luft und blühende Flora gerochen. Ein befreiendes Gefühl!
Leider sieht der Alltag meist anders aus. An die Ohren dringt Straßenlärm und der Arbeitsweg beschert nicht grad olfaktorische Hochgenüsse. Statt warmer Sonnenstrahlen kitzeln Millionen Schmutzpartikel in der Luft deine Haut.
Wenigstens ihr möchtest du nun dauerhaft Urlaub gönnen. Vielleicht sitzt du sogar gerade am Computer, weil du Naturkosmetik online bestellen möchtest, bist aber noch unsicher. Ist das nur der neueste Hype oder bringt sie dir wahre Vorteile? Hier 9 Gründe, die mich überzeugt haben:
1. Du gönnst dir „grünen“ Luxus
Echte Naturkosmetik besteht aus pflanzlichen Ölen und Extrakten. Für viele davon stammen die Blüten, Nüsse und Co. sogar aus Wildsammlung. Im Gegensatz zu chemisch gedüngten Monokulturen von Riesenplantagen handelt es sich dabei um naturbelassene Rohstoffe.
Nimm zum Beispiel das biologische Neroliöl, das unsere Produkte so zart duften lässt. Hier zeigt sich, wie viel Natur im Flakon steckt. Für ein Kilo ätherisches Öl braucht es nämlich eine ganze Tonne Blüten des Bitterorangenbaums.
2. Langes Strahlen statt kurzer Glow
„Sofort straffere Haut“, „Haarschäden in 1 Minute beseitigt“ – kommen dir solche Versprechen bekannt vor? Herkömmliche Kosmetika setzen häufig auf schnelle Effekte. Sie verwenden synthetische Öle oder Silikone, die stark polstern und glätten aber nicht mit der Haut interagieren und deshalb keinen langfristigen Nutzen bringen.
Natürliche Kosmetik geht deine Schönheit ganz anders an, und zwar langfristig. Naturkosmetik bringt Haut und Haare mit natürlichen Substanzen ins Gleichgewicht. Sie erhalten Nährstoffe und werden vor Feuchtigkeitsverlust geschützt. Das unterstützt deine Haut dabei, sich effektiv zu regenerieren.
Dieser Prozess findet übrigens in jedem Alter statt. Er wird nicht erst ab 40, 50 oder 60 relevant. Deshalb verzichten wir bei FIVE auf Einstufungen wie „anti-aging“. Nichts beugt den Zeichen der Zeit so gut vor wie intakte Regenerationskraft. Durch natürliche Pflege bewahrst du dir dein Strahlen also lange. Lies dir dazu unseren Artikel zum Thema Hautalterung und Anti-Aging-Produkte durch.
3. So unterstützt du natürliche Hautprozesse optimal
Native Öle arbeiten mit der Haut zusammen, nehmen ihr die Arbeit aber nicht ab. Denn dann würde die Haut wichtige Prozesse einstellen. Naturkosmetik verwendet deshalb Pflanzenöle mit nur leicht okklusivem – das heißt abdichtendem – Effekt. Viele Paraffine auf Mineralölbasis hingegen verkleistern die Poren mit einem undurchlässigen Fettfilm.
Schon nach kurzer Zeit wird die Haut bequem. Sie drosselt die Enzymproduktion, die den Feuchtigkeitshaushalt regelt. Cremst du nicht schnell genug nach, fühlt sich die Haut gleich wieder trocken an und spannt. Zugleich dichtet die okklusive Schicht die Haut ab. Bakterien und Keime werden eingeschlossen und lassen Pickel sprießen. [1] [2] [3]
Bei Jojobaöl, Sheabutter und Co. ist der okklusive Effekt hingegen wohldosiert. Sie bewahren Feuchtigkeit, verkleben die Poren aber nicht. So arbeiten die Schutzmechanismen der Haut normal weiter.
4. Du verzichtest auf synthetische Konservierung
Kosmetik, die Wasser enthält, braucht Konservierung. Auch einige Pflanzenöle werden nach recht kurzer Zeit ranzig. Konservierung ist deshalb auch in vielen – nicht allen! – naturkosmetischen Produkten nötig. Allerdings gibt es auch natürliche Haltbarmacher: Biologische Alkohole, ätherische Öle und Rosmarinextrakt haben zum Beispiel diesen Effekt.
Für unser neuestes Produkt, das FIVE Gesichtsserum setzen wir auf ein innovatives Ferment. Das ersetzt Alkohol, denn der kann empfindliche Haut irritieren. In jedem Fall nimmt dir echte Naturkosmetik die Sorge um Parabene und andere chemische Konservierungsstoffe ab.
5. Reinigen ja, aber bitte sanft
Naturkosmetik verzichtet bei Duschgel, Schampoo und Reinigungsmilch normalerweise auf Sodium Laureth Sulfate. Auf diesen Salzen aus Schwefelsäure basieren die meisten herkömmlichen Reinigungsprodukte. Was ist an ihnen auszusetzen? Es handelt sich um aggressive Fettlöser, die die Hautbarriere massiv stören. Die Haut muss nach so einer Abreibung erst einmal kräftig Aufbauarbeit leisten. Der Feuchtigkeitshaushalt gerät durcheinander und die Regeneration ist unterbrochen.
Deutlich hautfreundlicher reinigen milde Kokos- oder Zuckertenside. Sie lösen Verschmutzungen sanfter. Doch Achtung: nicht alle Naturkosmetikprodukte verzichten auf Soium Laureth Sulfate und selbst das NaTrue-Siegel lässt die Verwendung zu. Hier bringt ein Blick auf die INCI-Liste Gewissheit.
6. No zu Nanopartikeln
Diese chemischen Teilchen, die hundertfach kleiner sind als der Durchmesser eines Haares, sollten keinesfalls in deinen Kreislauf gelangen. Allerdings sind sie in vielen herkömmlichen Produkten in Mode geraten. Mineralische UV-Filter in Nanogröße ersetzen zum Beispiel häufig chemische UV-Filter, ohne optisch zu „weißeln“. Aber auch Deos und andere Produkte können Nanopartikel enthalten. Besonders leicht können die Partikel über kleine Wunden oder die Lunge in die Blutbahn gelangen. Auf verletzter oder vom Rasieren gereizter Haut und als Spray ist der Einsatz also besonders bedenklich. [4] [5]
Seit 2013 müssen Nanomaterialien in der INCI-Liste gekennzeichnet werden. Echte Naturkosmetik verzichtet auf den Einsatz von Nanopartikel, da noch ziemlich unklar ist, wie sich die winzigen Störenfriede auf uns und unsere Umwelt auswirken.
Um sicher zu sein, schaue auf den INCIs nach. Sind Nanomaterialien drin, dann steht das hinter dem Inhaltsstoff das Wort „nano“.
7. Natürlich dufte
Was stellt uns die Natur nicht für eine Duftpalette zur Verfügung! Wozu also zum Chemiekasten greifen? Naturkosmetik verwöhnt deine Sinne mit organischen ätherischen Ölen. Das ist quasi Urlaub fürs Näschen. Schick sie auf Erkundung in sizilianische Orangenhaine, orientalische Jasmingärten oder zur kalifornischen Mandelblüte. Gute Reise!
8. Du vermeidest Verpackungsmüll
Wer Naturkosmetik macht, ist unübersehbar ein Fan der Natur. Die meisten Hersteller wollen nicht nur nehmen, sondern auch etwas zurückgeben. Sie gestalten die Verpackung darum meist sehr sparsam. Wir verzichten zum Beispiel auf Umverpackungen für unsere Tiegel und Fläschchen. Und weil unsere Produkte hochkonzentriert sind, ist jede Packung äußerst ergiebig. Das alles hilft dir, unnötigen Müll zu vermeiden.
9. Naturkosmetik ohne Tierversuche
Für uns ist klar: Naturkosmetik ohne Tierleid ist ein Muss. Und zum Glück sind seit 2013 in der EU Tierversuche für Kosmetika generell verboten. Für ALLE. Allerdings lässt die Verordnung leider Schlupflöcher offen. Ein Beispiel: Kosmetikhersteller dürfen Stoffe verwenden, die zu anderen Zwecken an Tieren getestet werden. Außerdem liefern viele große Konzerne auch in Länder, in denen Tierversuche sogar vorgeschrieben sind, wie etwa China. Echte Naturkosmetik suchst du dort vergeblich. Denn Hersteller, die dieses Motto ernst nehmen, haben sich aus solchen Märkten zurückgezogen.
Wusstest du schon, das die Vegan-Blume, die alle unsere Produkte tragen, viel über das Tierwohl verrät? Sie zeigt nämlich auch an, dass alle Inhaltsstoffe und Produktionsprozesse tierversuchsfrei sind.
Braucht Naturkosmetik ein Siegel?
Es bleibt die Frage, woran du Naturkosmetik überhaupt erkennst? Blumen sind schließlich ein beliebtes Verpackungsmotiv. Und der Begriff ist nicht geschützt. Daher schwankt der Anteil tatsächlich natürlicher Inhaltsstoffe von Hersteller zu Hersteller ganz schön.
Es gibt Institute, die Produkte nach eigenen Richtlinien für Naturkosmetik zertifizieren. Die bekanntesten sind: BDIH, NaTrue und Ecocert. Nach ihren Siegeln Ausschau zu halten, ist schon mal ein guter Ansatzpunkt. Doch auch hier sind teilweise Substanzen erlaubt, die andere Naturkosmetikhersteller als bedenklich einstufen (siehe Sodium Laureth Sulfate).
Zudem ist die Zertifizierung mit ganz erheblichen Kosten verbunden. Gerade eigenständige junge Marken verzichten darum häufig darauf und investieren lieber in die Produktentwicklung und hochwertige Rohstoffe. Letztlich erkennst du Naturkosmetik also am besten an der Liste ihrer Inhaltsstoffe.
Bio-Kosmetik – die Königsklasse der Naturkosmetik
Wir bei FIVE kaufen zum Beispiel möglichst Bio-Zutaten ein. Die Produktbasis und damit der Löwenteil der Inhaltsstoffe haben Bio-Qualität und sind somit frei von Pestiziden. Was bio ist, ist in der Liste der Inhaltsstoffe auch so gekennzeichnet. Zum Glück sind unsere INCI-Listen herrlich überschaubar.
Bei FIVE ist selbst ohne extra Siegel auf einen Blick klar, dass du Natur pur bekommst. Mach ruhig den Test. Besuche unseren Onlineshop und sieh selbst!
Quellen
- [1] Wikipedia Okklusion (Pharmazie)
- [2] Olionatura Glossar
- [3] Olionatura
- [4] Wikipedia Nanoteilchen
- [5] bmu Nanotechnologie Nanomaterialien
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