Die richtige Aufbewahrung von Kosmetik
Kosmetika solltest du kühl und dunkel aufbewahren. Doch bevor du ihnen ein Fach im Kühlschrank frei räumst: Sie brauchen natürlich keine arktische Kälte in ewiger, tiefschwarzer Nacht. Du kannst sie – außer anders angegeben – einfach bei Zimmertemperatur im Bad lagern.
Weit wichtiger ist ein umsichtiger Umgang mit dem Inhalt. Denn Verderben bedeutet 1.) Oxidation und 2.) Verkeimung. Beides wird begünstigt, sobald du das Gefäß öffnest. Damit lässt du Luft, ergo Sauerstoff, herein. Und bei der Entnahme können Bakterien usw. ins Produkt gelangen.
So bleibt deine Kosmetik länger frisch
- Öffne das Gefäß nur so kurz wie nötig! Lass es nach der Entnahme nicht minutenlang ohne Deckel stehen, während du dich weiter fertigmachst.
- Entnimm das Produkt immer mit frisch gewaschenen Fingern – oder besser noch – mit einem sauberen Spatel.
- Stelle Tiegel und Fläschchen dort auf, wo sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind.
☝️ Die FIVE-Produkte gibt es nicht nur der schicken Optik wegen in Blauglas. Die Farbe schützt lichtempfindliche Inhaltsstoffe wie wertvolle, kaltgepresste Pflanzenöle viel besser als transparentes Glas.
Wie lange sind Kosmetika haltbar?
Manch einer kauft ja gern auf Vorrat. Passierte Tomaten und Pasta im Haus zu haben, ist nie verkehrt. Wie sieht es aber mit Kosmetikartikeln aus? Die Extratube Handcreme zum Beispiel, wenn du beim besten Willen nicht weißt in welcher Tasche die letzte verloren gegangen ist.
Bei Kosmetika gibt es zwei Varianten von Haltbarkeitsangaben. Wenn sich auf deinem Produkt kein Datumstempel befindet, sondern das Symbol eines offenen Tiegels mit einer Zahl darin, heißt das Folgendes: Das Produkt hält sich ungeöffnet 30 Monate (das gibt die EU-Kosmetikverordnung so vor) und nach dem Anbrechen die angegebene Anzahl von Monaten. Steht im Tiegel beispielsweise eine 6, solltest du es in 6 Monaten verbrauchen.
Variante zwei ist ein aufgedrucktes Mindesthaltbarkeitsdatum mit Tag, Monat und Jahr wie bei Lebensmitteln. In diesem Fall gibt das die Haltbarkeit im geschlossenen Zustand an. Gefolgt wird es meist von einer Angabe wie schnell es nach dem Öffnen zu verbrauchen ist.
Alkohol in der Hautpflege
Beim Cocktail-Abend mit den Mädels ist der Virgin Cocktail vielleicht eher die Notlösung für Autofahrer. In der Kosmetik ist die alkoholfreie Variante aber in jedem Fall die 1. Wahl. Denn – das ist kein Geheimnis – Alkohol wirkt austrocknend.
Dabei müssen wir kurz differenzieren: Es gibt fettige Alkohole, die eine pflegende Wirkung haben, und Alkohole, die sich schnell verflüchtigen und dadurch austrocknen. Genau die werden als Konservierungsmittel verwendet, weil sie Keime wirksam abtöten.
Warum ist Alkohol in Naturkosmetik überhaupt so beliebt?
Alkohol gehört zu den beliebtesten Konservierungsmitteln in der Naturkosmetik. Und wir wollen ihm einige Vorteile auch gar nicht absprechen. Die Hersteller meiden Parabene, weil die in Verdacht stehen, hormonell zu wirken. Ätherische Öle sind für Allergiker problematisch, wenn sie auf die jeweilige Pflanze reagieren. Alkohol ist hypoallergen und hat keine tiefergehenden Auswirkungen auf deinen Körper.
Beliebt ist Alkohol auch, weil er sich beim Auftragen so schön leicht anfühlt. Er gibt im Tiegel Volumen, verflüchtigt sich an der Luft aber schnell. Deshalb fühlt es sich an, als würde die Creme besonders leicht einziehen. Das hat allerdings auch so seine Kehrseite ...
Die Nachteile von Alkohol
Eine Studie [1] zeigt, dass Alkohol schon in geringer Dosis die Lipidstruktur der Haut verflüssigt. Dadurch kann der Alkohol andere Wirkstoffe in die tieferen Hautschichten schleusen. Allerdings bedeutet das gleichzeitig, dass Alkohol den Feuchtigkeitsgehalt der Haut senkt, da Wasser leichter entweicht [2].
Außerdem stellten die Forscher fest, dass Alkohol der Haut schon in moderater Konzentration Lipide entzieht. Und diese Fette gehören zum Grundrezept einer intakten Hautbarriere.
Ergo: Alkohol bringt den Feuchtigkeitshaushalt und den natürlichen Schutzmantel der Haut aus dem Gleichgewicht und wirkt deshalb austrocknend und irritierend. Deine Creme aber soll deiner Haut schließlich Feuchtigkeit zuführen und die Schutzfunktion unterstützen. Enthält sie Alkohol, kann sie aber genau das Gegenteil bewirken.
Wenn deine Haut dazu neigt zu fetten, genießt du vermutlich das vorübergehende Gefühl der Leichtigkeit. Auf lange Sicht fettet deine Haut allerdings noch stärker, um ihre Verluste auszugleichen. Und bei empfindlicher Haut lässt die Reaktion häufig gar nicht auf sich warten. Sie zeigt dir sofort an, dass sie sich gereizt fühlt. Deshalb greifen wir bei FIVE statt Alkohol lieber zu schonenderen Konservierungsmitteln mit Zusatzeffekt!
Ferment aus Milchsäurebakterien – und das bitte vegan
Für das neue FIVE Feuchtigkeitsserum setzen wir auf ein Ferment aus Milchsäurebakterien. Das ist, wie all unsere Inhaltsstoffe, natürlich vegan. Denn Milchsäurebakterien befinden sich – hier ist der Name irreführend – nicht nur in der Milch. Diese Bakterien fermentieren zum Beispiel auch Sauerkraut.
Und da wir es lieben, wie das tapfere Schneiderlein gleich mehrere Fliegen auf einmal zu erwischen, ist Konservierung nicht das einzige Fachgebiet des Ferments. Es verbessert nämlich auch die Hautfeuchtigkeit deutlich. Gleichzeitig wirkt es antimikrobiell und ist sanft zur Haut. Da es aus recht großen Molekülen besteht, verbleibt es an der Hautoberfläche und nimmt im Unterschied zu Alkohol keinen Einfluss auf die Hautstruktur. Dabei ist das Ferment aus Milchsäurebakterien…
- 100% natürlich und biologisch abbaubar,
- frei von Laktose und Gluten,
- frei von Gentechnik,
- 100% vegan und tierversuchsfrei.